Suhrs und Stirben
Das Baltische historische Ortslexikon Lettland verzeichnet auf Seite 626 unter dem Lemma Suhrs, lettisch Zūrās in Kurland, Kreis Windau folgendes:
Rittergut 15 km südsüdostlich der Windau-Mündung, 16.384 ha Hofsland, 4.341 ha Bauernland, 4 Beigüter, 96 Gesinde.
Geschichte: ...1753 fürstliches Gut. 1795 Kronsgut, das 1797 durch Schenkung Otto Hermann von der Howen 1740 erhält...
Auf Seite 616 wird Stirben, lettisch Stirbes muiža, als Beigut zu Suhrs erwähnt.
GHnF: Kreis Windau, Kirchspiel Windau
Die Wochenzeitschrift Das Inland schreibt am 27. Juni 1844 unter Verzeichnis der seit der Unterwerfung Curlands unter Rußland im Jahre 1795 Allerhöchst donierten Güter:
19) Suhrs (Windausche Hptmsch., Windausches Kchsp.) an den Senatuer, Geheimrath und Ritter Otto Hermann v. d. Howen durch allerh. Bef. v. 31. Juli 1797.
Otto Hermann von der Howen 1740 besitzt das Gut bis zu seinem Tod 1806.
1912 war Suhrs im Besitz von Baron Buchholtz.
Dokumente und Weblinks
Manfred v. Boetticher meint am 6.04,2020 zu dem Text:
Wie mir scheint, wird mit diesem Aufruf noch einmal nach Reallasten bzw. Hypotheken gefragt, die auf dem Gut lagen und die zumindest anteilmäßig erstattet werden könnten. Die Sprache ist so entsetzlich, weil es sich dabei um eine ziemlich wörtliche Übersetzung aus dem ebenso geschraubten damaligen Russisch handelt.
siehe [1]