Audrau

Das Baltische historische Ortslexikon verzeichnet unter dem Lemma Audrau folgendes:

Audrau, lettisch Audruve, Kurland, Kirchspiel Doblem, Rittergut 18 km südsüdöstlich Mitau. 312 ha Hofsland, 8 Gesinde.

GHnF: Kreis Doblen, Kirchspiel Sessau

1. Geschichte: 1590 von Würzau abgetrennt
2. Besitzer: 1590-1753 Familie Baron v. d. Howen, 1912 Jan Kühn
3. Pollitisch-Ständische Zugehörigkeit: bis 1753, 1912 Kirchspiel Sessau, c. 1912 Gemeinde Elley, 1938 Gemeinde Groß-Würzau, Kreis Mitau.
4. Kirche: Ev.-luth. Kirche Sessau
5. Name: 1702 Audringen, 1912 lettisch Audruwas muižā

Herren auf Audrau:

1. 1590-1631 Heinrich (Hein) II. von der Howen 1614
2. 1631-16** George II. von der Howen 1662
3. 16**-1707 Reinhold Johann von der Howen bis 1707
4. 1707-1750 Carl Wilhelm von der Howen 1716
5. 1750-1753 Adam von der Howen 1748

GHnF: von 1475 bis 1775 im Besitz der Familie. 1912 im Besitz von Jan Kühn.

1849 verkauft Frau von Gerngroß, geb. Baronesse Antonie von Behr, die 1843 Würzau gekauft hatte, Audrau an ihren Bruder. [1]