Ojārs Spārītis: Unterschied zwischen den Versionen
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==Berufsweg== | ==Berufsweg== | ||
Ojārs Spārītis | Ojārs Spārītis studierte von 1974 bis 1979 Philologie an der Universität Lettlands in Riga und von 1981 bis 1987 Kunstgeschichte und Kunsttheorie an der Lettischen Akademie der Künste, das er mit der M.A.-Prüfung abschloss. Von 1991 bis 1994 widmete er sich dem Doktorandenstudium an der Akademie der Künste in Riga, unterbrochen von einem DAAD-Stipendienjahr an der Universität Kiel. In Riga wurde er 1997 zum Dr. art. promoviert und 1998 habilitiert. | ||
Ab 1992 wirkte er an der Akademie der Künste als Assistant Professor; ab lehrt er dort als ordentlicher Professor. | |||
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* Architektur- und Kunstgeschichte Lettlands mit den Schwerpunkten [[Renaissance]] und [[Manierismus]] | * Architektur- und Kunstgeschichte Lettlands mit den Schwerpunkten [[Renaissance]] und [[Manierismus]] | ||
Version vom 2. Juli 2017, 11:31 Uhr
Ojārs Spārītis (* 28. November 1955 in Preekuln/Priekule in Lettland) ist ein lettischer Kunsthistoriker und ord. Professor für Kunstgeschichte und Kunsttheorie an der Akademie der Künste Lettlands. 2012 wurde er zum Präsidenten der Lettischen Akademie der Wissenschaften in Riga gewählt.
Berufsweg
Ojārs Spārītis studierte von 1974 bis 1979 Philologie an der Universität Lettlands in Riga und von 1981 bis 1987 Kunstgeschichte und Kunsttheorie an der Lettischen Akademie der Künste, das er mit der M.A.-Prüfung abschloss. Von 1991 bis 1994 widmete er sich dem Doktorandenstudium an der Akademie der Künste in Riga, unterbrochen von einem DAAD-Stipendienjahr an der Universität Kiel. In Riga wurde er 1997 zum Dr. art. promoviert und 1998 habilitiert.
Ab 1992 wirkte er an der Akademie der Künste als Assistant Professor; ab lehrt er dort als ordentlicher Professor. Von 1995 bis 1996 war er als Kultusminister Mitglied des Regierung Lettlands.
Am 28. November 2012 wurde er zum Präsidenten der Lettischen Akademie der Wissenschaften gewählt.
Wissenschaftliche Schwerpunkte
- Architektur- und Kunstgeschichte Lettlands mit den Schwerpunkten Renaissance und Manierismus
- Kulturgeschichte der Hansezeit
- Beitrag der Deutsch-Balten zur Kultur und Geschichte Lettlands
Deutsch-baltische Beziehungen
Seit der Wiedererlangung der Unabhängigkeit Lettlands 1990 hat sich Ojārs Spārītis besonders als Brückenbauer zwischen Letten und Deutsch-Balten engagiert. Er war 1992 Mitbegründers des Vereins DOMUS RIGENSIS – Deutschbaltisch-Lettisches Zentrum – Latviešu-Vācbaltu Centrs in Riga, der sich die Erinnerung und die Pflege des Deutsch-Baltischen Anteils an der Geschichte und Kultur Lettlands durch regelmäßige Veranstaltungen zum Ziel gesetzt hat. Als Vorstandsmitglied und Vorsitzender von 19xx bis 20yy hat er die Entwicklung des Vereins mitgestaltet. Bei Projekten zur Erhaltung historisch wertvollen Kulturguts, z. B. denkmalgeschützte Patronatskirchen und Herrenhäuser, ist Ojārs Spārītis seit 1994 Initiator und Ratgeber für die Vereinigten Kurländischen Stiftungen (München).
Orden und Auszeichnungen (Auswahl)
- 2001 Kommandeurskreuz des schwedischen Nordstern-Ordens
- 2001 Mare Baltikum-Medaille der deutschen M.C.A. Boeckler-Stiftung
- 2001 Offizierskreuz des lettischen Drei-Sterne-Ordens
- 2004 Kommandeurskreuz des Verdienstordens der Italienischen Republik
- 2006 Ritterkreuz des niederländischen Orden von Oranien-Nassau
- 2007 Offizierskreuz des belgischen Orden Leopolds II.
- 2009 Ritterkreuz des finnischen Orden der Weißen Rose
Veröffentlichungen
Ojārs Spārītis‘ Publikationen sind lettischer, englischer und deutscher Sprache erschienen. Eine Zusammenstellung ist auf der Webseite Latvian Scientists zu finden (Stand 2012) [1]
Weblinks (Auswahl)
Biographie und Bibliographie in der lettischen Wikipedia (nach Aufruf der Hauptseite Sparitis eingeben)