Johann August Carl Baron von der Howen: Unterschied zwischen den Versionen
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August von der [[Howen (Adelsgeschlecht)|Howen]] studierte an den Universitäten Göttingen und Leipzig Rechtswissenschaften. In Göttingen wurde er Mitglied des [[Curonia|Corps Curonia VII]]<ref>Kösener Korpslisten 1910, '''65''', 58</ref> Nach Abschluss des Studiums war er von 1826 bis 1829 Assessor am Doblenschen Kreisgericht in Mitau und von 1829 bis 1835 am Oberhauptmannsgericht in Goldingen. Anschließend bekleidete er bis 1842 das Amt des [[Hauptmannschaft|Hauptmanns]] in Bauske und bis 1848 des Oberhauptmanns in Mitau, wo er 1848 2. jüngster Rat und 1851 1. jüngster Rat wurde. Von 1856 bis 1859 war er [[Landmarschall]]. 1859 wurde er Oberburggraf, 1860 Kanzler, 1861 Landhofmeister und noch im gleichen Jahr Präsident des Kurländischen Oberhofgerichts, dem er bis zu seinem Tode vorstand. Daneben war er seit 1857 Präsident des Kurländischen Konsistoriums und von 1864 bis 1866 Präsident der Landesjustizkommission in Dorpat. | August von der [[Howen (Adelsgeschlecht)|Howen]] studierte an den Universitäten Göttingen und Leipzig Rechtswissenschaften. In Göttingen wurde er Mitglied des [[Curonia|Corps Curonia VII]] <ref>Kösener Korpslisten 1910, '''65''', 58 </ref> Nach Abschluss des Studiums war er von 1826 bis 1829 Assessor am Doblenschen Kreisgericht in Mitau und von 1829 bis 1835 am Oberhauptmannsgericht in Goldingen. Anschließend bekleidete er bis 1842 das Amt des [[Hauptmannschaft|Hauptmanns]] in Bauske und bis 1848 des Oberhauptmanns in Mitau, wo er 1848 2. jüngster Rat und 1851 1. jüngster Rat wurde. Von 1856 bis 1859 war er [[Landmarschall]]. 1859 wurde er Oberburggraf, 1860 Kanzler, 1861 Landhofmeister und noch im gleichen Jahr Präsident des Kurländischen Oberhofgerichts, dem er bis zu seinem Tode vorstand. Daneben war er seit 1857 Präsident des Kurländischen Konsistoriums und von 1864 bis 1866 Präsident der Landesjustizkommission in Dorpat. | ||
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Version vom 22. April 2016, 17:24 Uhr
Johann August Carl Baron von der Howen (* 31.Juli 1803 in Würzau; † 22. März 1886 in Meran; war ein Träger hoher Ämter in Kurland.
Familie
Vater: Magnus Carl Ernst von der Howen (1772 - 1843)
Mutter: Benigna Marianne Sophie von Bolschwing a.d.H. Balgaln (1777 - 1858)
ux: Pelzen (Ksp. Goldingen) 3. Juli 1834 Auguste Justine Theophile Baronesse von Bolschwing a.d.H. Pelzen
Kinder:
- Carl August Peter Baron von der Howen (1836 - 1910)
- Auguste Marianne Wilhelmine Baronesse von der Howen (1837 - 1892)
- Richard Peter August Baron von der Howen (1838 - 1867)
- Caroline Auguste Marie Baronesse von der Howen (1841 - 1843)
- Theodor Peter August Baron von der Howen (1845 - ????), ging nach Brasilien
- Marie Auguste Baronesse von der Howen (1846 - 1918)
Leben
August von der Howen studierte an den Universitäten Göttingen und Leipzig Rechtswissenschaften. In Göttingen wurde er Mitglied des Corps Curonia VII [1] Nach Abschluss des Studiums war er von 1826 bis 1829 Assessor am Doblenschen Kreisgericht in Mitau und von 1829 bis 1835 am Oberhauptmannsgericht in Goldingen. Anschließend bekleidete er bis 1842 das Amt des Hauptmanns in Bauske und bis 1848 des Oberhauptmanns in Mitau, wo er 1848 2. jüngster Rat und 1851 1. jüngster Rat wurde. Von 1856 bis 1859 war er Landmarschall. 1859 wurde er Oberburggraf, 1860 Kanzler, 1861 Landhofmeister und noch im gleichen Jahr Präsident des Kurländischen Oberhofgerichts, dem er bis zu seinem Tode vorstand. Daneben war er seit 1857 Präsident des Kurländischen Konsistoriums und von 1864 bis 1866 Präsident der Landesjustizkommission in Dorpat.
Literatur
Einzelnachweise
- ↑ Kösener Korpslisten 1910, 65, 58
1821 Mitglied des Convents der Curonia Goettingensis
Ämter und Leistungen
1834 bis 1841 Hauptmann zu Bauske 1842 bis 1848 Oberhauptmann zu Mitau
1861 Landhofmeister
1861 bis 1868 Präsident des kurländischen Oberhofgerichts, seit 1857 auch Präsident des Konsistoriums
Werke
Literatur
Weblinks
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Einzelnachweise
Howen, Johann August Carl Bar. v. der. In: Baltisches Biographisches Lexikon, 1970, S. 340 (Digitalisat)
Festschrift zum 200-jährigen Jubiläum der Curonia in Göttingen 2014 S. 21